Ernährung & Gesundheit

Edelstein-Händlerin Naomi Wallner: „Diese Edelsteine sollte jeder zuhause haben“

Das Schicksal von Naomi Wallner war schon immer mit dem von Edelsteinen verbunden. Geboren in Brasilien, der Heimat der Edelsteine (rund 60% stammen von hier), wuchs sie dank ihrer Eltern, die diese erfolgreich nach Japan importierten, selbst zu einer echten Stein-Expertin heran. Sie studierte sogar Gemmologie, die Wissenschaft der Edelsteine und ist seitdem in der Lage die Echtheit von Steinen zu zertifizieren.
„Zum damaligen Zeitpunkt glaubte ich nicht an die Heilkraft von Edelsteinen, obwohl ich etwas spürte, wenn ich sie anfasste“,  erinnert sich die Tochter eines Italieners und einer Japanerin an die damalige Zeit zurück.

2000 nahm ihr Leben eine überraschende Wendung, als sie für ihr Deutsch-Studium nach Frankfurt kam.
Ich lernte zu dieser Zeit meinen Mann kennen und entschied in Deutschland zu bleiben“, erklärt sie ihre damaligen Lebensumstände. Dem Steinhandel kehrte sie daraufhin für die nächsten sechzehn Jahre den Rücken zu, bis sie vor drei Jahren wieder Lust bekam. Diesmal allerdings aus einer anderen Überzeugung heraus.

Naomi Wallner Sonja Neuroth
Auf Märkten vertreibt sie ihre kostbaren Heilsteine. Hier zusammen mit Tierkommunikations-Expertin Sonja Neuroth.

„Durch einen Workshop über alternative Heilmethoden wurde ich mit der Wirkung von Edelsteinen konfrontiert und erkannte, dass ich genau das an die Menschen mit meinen Steinen weitergeben möchte.“ Mithilfe ihres Bruders, der mittlerweile den Familienbetrieb in Japan führte, knüpfte sie Kontakte nach Idar-Oberstein und anderen Edelstein-Eldorados dieser Welt, um ihren eigenen Steinhandel aufzuziehen. Unterstützung fand sie auch bei ihrem Mann, IT Consultant Andre, der zwar „nicht der esoterische Mensch ist“, aber findet, dass „die Steine hübsch anzusehen sind“.

Mittlerweile betreibt die 42-Jährige erfolgreich einen Online-Shop (kristall-garten.de), stellt auf zahlreichen Märkten aus und gibt Workshops zum Thema Edelsteine und deren Heilwirkung.

Und heute verrät die sympathische Brünette, welche Steine jeder zu hause haben sollte – quasi das Must-Have der Edelsteine!

Bergkristall, Rosenquarz und Amethyst

Bergkristall, Rosenquarz und Amethyst
Bergkristall, Rosenquarz und Amethyst. „Diese Quarze sollte jeder zuhause haben“, rät Naomi Wallner.

„Der Bergkristall ist der bekannteste Heilstein überhaupt“, erzählt Naomi, während sie mir durchsichtige und weniger durchsichtige Exemplare zeigt, die allesamt durch ihre weiße Farbe beeindrucken.

„Man findet sie wirklich überall auf der Welt. Ein Zeichen dafür, dass sie jeder Mensch braucht.“ Klingt einleuchtend. Sie empfiehlt den Bergkristall zur körperlichen und seelischen Reinigung, da er Klarheit schenkt.
„Daneben kann er Kopfschmerzen entfernen und andere Edelsteine laden und sogar deren Wirkung verstärken“, weiß die Steinkennerin aus Erfahrung zu berichten.

Wer Liebeskummer oder Heimweh besser bewältigen möchte, dem rät die ambitionierte Halbasiatin zum Rosenquarz. Wie sein zarter Roséton vermuten lässt, ist er für die Gefühlsebene verantwortlich und eignet sich daher bestens gegen alle emotionalen Beschwerden.

Katze Amethyst
Auch Naomis Katze liebt die riesige Amethystdruse.

Der Amethyst gehört zwar wie Bergkristall und Rosenquarz zur Familie der Quarze, ist allerdings seltener vorzufinden. Seine Farbe Violett gilt seit jäher als Symbol der Spiritualität. „Er fördert das Bewusstsein und hilft dabei, Lebenserfahrungen besser zu verarbeiten“.

Weitere Edelsteine: Edel-Shungit und Coelestin

Naomis Lieblings-Stein zur Wasserzubereitung ist der sogenannte Edel-Shungit: „Er besteht zu 98% aus Kohle und ist daher sehr leicht.“ Demonstrativ legt sie einen schwarz-glänzenden Stein auf meine Hand. Und tatsächlich, er fällt kaum ins Gewicht.

Genauso wie sein Bruder, der klassische Shungit, ist er hauptsächlich an einem bestimmten Ort in Russland zu finden (und zwar in der Shunga-Region, der er seinen Namen verdankt). Die Besonderheit des seltenen Steins: „Er braucht weder geladen noch entladen zu werden, so dass man ihn dauerhaft zur Herstellung von Edelsteinwasser verwenden kann.“ Für eine vollständige Energetisierung rät sie die Steine mindestens 24 Stunden im Wasser zu lassen.

„Daneben bietet er eine Schutzfunktion gegenüber elektromagnetischen Strahlen.“ Dauertelefonierer können sich demnach mit einer Edelshungit-Platte auf der Rückseite des Handys befestigt, besser vor diesen schützen.

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Der Aqua-Aura ist kein Coelestin, wenngleich die beiden zum Verwechseln ähnlich aussehen.

Ihr letzter Tipp: Der Coelestin, ein hellblauer Stein, der nur sehr spärlich auf der Welt vorkommt.
„Man sagt, wenn man auf einen Coelestin trifft, sollte man ihn sofort mitnehmen.“ Seine Heilfunktion betrifft den geistigen Bereich. Neben mehr Stabilität im Leben, fördert er sowohl inneres als auch geistiges Wachstum. „Für Menschen, die gerne meditieren, ist der Coelestin bestens geeignet.“

Aber Achtung!
„Da der Coelestin so selten ist, haben die Amerikaner ein Verfahren entwickelt, bei dem Bergkristall mit Gold und Silber gedämpft wird, wodurch ein zum Verwechseln ähnlicher Stein entsteht.“ Dieser sogenannte Aqua-Aura weist aber lediglich die Wirkung von einem herkömmlichen Bergkristall auf.

Edelsteine bunt
So viele Steine, doch welcher ist der Richtige für mich? Naomi Wallner: „Einfach auf sein Bauchgefühl hören!“

„Ich könnte noch weitere tausend Steine empfehlen, aber genauso wie jeder Mensch, ist jeder Stein sehr unterschiedlich. Um den für sich richtigen Stein zu finden, sollte man ganz genau auf sein Bauchgefühl hören.“ Am besten funktioniert das auf einem Edelsteinmarkt, wo man selber die Steine sehen und anfassen kann.
„Wird ein Stein bei Berührung heiß, stimmt die Resonanz“, erklärt sie dieses oft erlebte Phänomen, „denn Steine sind Lebewesen, die mit uns kommunizieren.“

Ihr nächster Workshop über Edelsteine und deren Heilwirkung findet am 13. & 14. August 2016 statt. Mehr Infos dazu gibt es auf ihrer facebook-Seite oder Webseite.

Nützliche Links zu Edelsteinen

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Klaudija Paunovic

Hier schreibe ich mit Herzblut über alle Themen, die mich interessieren. Schon als Jugendliche schrieb ich für die Schülerzeitung. Es folgte die freie Mitarbeit bei Tageszeitungen wie Express und Rheinische Post. Und auch heute noch fröhne ich meiner Schreibleidenschaft auf diesem Blog. Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, gibt es hier noch mehr Infos: »Mehr über mich«

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