ArtDüsseldorfPeople

Finissage „Europawerk“ von Bernd Schwarzer im Video-Interview

Mit Jean-Pütz und Joseph Kiblitzky

Im Ludwig-Museum in St. Petersburg hängen seine Werke zwischen PicassoJasper Jones und Andy Warhol. „Bernd Schwarzer ist einer der bedeutendsten Künstler in Europa“, so Museumsleiter Joseph Kiblitzky über den politisch-aktiven Künstler, der vergangene Woche seine Finissage zum „Europawerk“ im Landtag hielt.

Mit dabei auch sein langjähriger Freund und Bewunderer Jean-Pütz (WDR-Moderator): „Schwarzer hat das Ohr am Maul des Volkes und deswegen hat er hier im Landtag eine Anbindung.“  Als bekennender Europa-Fan und Anhänger von Max Weber hält Pütz die EU-Institution für unabdingbar, auch wenn die „Bürokratie manchmal ausartet“. Was Pütz aber furchtbar ärgert, „wenn etwas nicht klappt in Europa, dann wird das immer auf Europa geschoben.“ Nur eins findet er noch schlimmer: „Dass Europa sich immer weiter nach rechts orientiert.“  Um dies zu verhindern, will er seinen 50.000 Followern auf facebook klar machen: „Nicht die AFD wählen!“

Bernd Schwarzer mit Klaudija Paunovic
Bernd Schwarzer stand mir im Video-Interview Rede und Antwort zu seiner Meinung über Europa, EU und die Kunst. Bildquelle: Reiner Kaltenbach

Und genau diese Botschaft will auch Schwarzer dem Betrachter mit seiner Kunst vermitteln. Denn auf schöne Optik allein legt der politisch-motivierte Künstler keinen Wert. Schon vor dem Mauerfall verarbeitete er die mögliche Wiedervereinigung und damit Anbindung zu Europa als einer der ersten Künstler. „Europa ist unser Glück – es ist das größte Friedensprojekt seit 70 Jahren. Und nicht unser Unglück wie die AFD sagt.“ Und damit das auch so bleibt, wird er das Thema weiterhin in seiner Kunst vertreten. Über den Brexit zeigt er sich enttäuscht: „England ist wie ein böses Kind, das wieder lieb werden kann. Aber an der Idee, das Europa gut ist, ändert das gar nichts.“

Jean Pütz, Lorenz Deutsch, Bernd Schwarzer, Dieter Ronte und Elmar Zorn.
Für eine spannende Diskussion sorgten Jean Pütz, Lorenz Deutsch, Bernd Schwarzer, Dieter Ronte und Elmar Zorn. Bildquelle: Reiner Kaltenbach

Nach der Begrüßung durch Lorenz Deutsch (Minister des Landtages für Kultur der FDP-Landtagsfraktion) diskutierte Schwarzer live mit dem renommierten Kunsthistoriker Prof. Dr. Dieter Ronte (ehemaliger Direktor vom Kunstmuseum Bonn) und Kunstberater Elmar Zorn (, der spontan für Prof. Dr. Manfred Schneckenburger einsprang) über Kunst, Freiheit und Europa.

Mehr über Bernd Schwarzer gibt es im Video-Interview zu sehen. Dort kommen auch Jean Pütz und Joseph Kiblitzy ausführlich zu Wort!

Weitere Bilder der Finissage von Bernd Schwarzer

Nächste Vernissage von Bernd Schwarzer

Du bist neugierig geworden und möchtest dir nun selber ein Bild von Schwarzers Kunst machen? Dann hast du vom 06. November 2019 (ab 18 Uhr) bis zum 31. Januar 2020 in der Kanzlei Eversheds Sutherland auf der Königsallee 53-55 noch Gelegenheit dazu.

Show More

Klaudija Paunovic

Hier schreibe ich mit Herzblut über alle Themen, die mich interessieren. Schon als Jugendliche schrieb ich für die Schülerzeitung. Es folgte die freie Mitarbeit bei Tageszeitungen wie Express und Rheinische Post. Und auch heute noch fröhne ich meiner Schreibleidenschaft auf diesem Blog. Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, gibt es hier noch mehr Infos: »Mehr über mich«

Related Articles

Back to top button