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Roh-Veganer Käsekuchen? Ein Rohkost-Käsetraum wird wahr!

Bevor ich mich aus vielerlei Gründen dazu entschloss meine Ernährung überwiegend auf Rohkost umzustellen, war ich ein großer Fan von Käsekuchen gewesen. Ob Pur, mit Boden oder Beerenschicht, ich backte für mein Leben gern die begehrte Quarkspeise – sehr zur Freude meiner Gäste. Viele Monate hat es nun gedauert bis ich mich als noch relativ unerfahrene Rohköstlerin an meinen ersten Rohkost-Käsekuchen heran traute.

Rohkost Käsekuchen - Roh, vegan & Glutenfrei
Yummy, Yummy – sieht nicht nur lecker aus, schmeckt auch genau so! Garantiert <3

Denn in der roh-veganen Welt ist alles anders, so dass einem selbst jahrelange Erfahrungen hinterm Herd keinen Vorteil einbringen. Man fängt tatsächlich bei Null an.

Solltest du also zufällig über diesen Artikel gestolpert sein, wirst du sicherlich überrascht darüber sein, dass überhaupt ein Kuchen ohne Backen möglich ist! Zumindest erging es mir vor einem Jahr so, als ich zum ersten Mal rohe Süßigkeiten der Rohkost-Expertin Jasmin Due probierte und mich u.a. damit vom neuen Ernährungskonzept begeistern ließ.

Zurück zum roh-veganen Käsekuchen: Um loszulegen, googelte ich zunächst ausführlich nach einem Rezept. Auf Vegan & Lecker entdeckte ich schließlich das Geheimnis der Käsecreme, das ich mir selbst heute nach mehrmaliger Zubereitung dieser Leibspeise kaum köstlicher vorstellen könnte. Und da auch meine Gäste dieser Ansicht sind, kann ich diesen endlich eine köstliche Alternative zum legendären Apfelkuchen anbieten! Und dir natürlich auch 😉

Übrigens: Solltest du auf Boden oder Beerenschicht verzichten wollen, ist das überhaupt kein Problem. Die Käseschicht kann auch ganz allein als leckere Süßspeise herhalten!

Rezept für den roh-veganen und glutenfreien Käsekuchen

ZUTATEN

[ft_one_half first]Für den Boden:

  • 200 g Mandeln
  • 1 EL Lebkuchengewürz
  • 25 g Kokosblütenzucker
  • 100 g natives Kokosöl

Für die Käseschicht:

  • 200 g eingeweichte Cashewkerne (mind. 6 Stunden)
  • 75 ml frisch gespresster Zitronensaft (ca. 5-6 Bio-Zitronen)
  • 70 g Agavendicksaft
  • 75 g natives Kokosöl
  • 50 ml Wasser
  • 1 Prise Bourbonvanille
  • 1 Prise Salz

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Für die Beerenschicht:

  • 200g TK-Beeren
  • 2EL Flohsamenschalen
  • 50ml Agavendicksaft
  • Schuss Wasser
Rohkost vegan Käsekuchen Glutenfrei
Anstelle von Flohsamenschalen funktioniert auch Psyllium, das letztenendes aus gemahlenen Flohsamenschalen besteht.
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Eine kleine Tortenform (ca. 18-20cm Durchmesser) mit Back- oder Brotpapier auslegen. Die Mandeln klein mixen, danach mit allen Bodenzutaten zu einem Teig kneten und anschließend in der Form gleichmäßig verteilen. So schnell ist der Boden ready!

Die Beerenschicht ist ebenfalls nicht sehr aufwendig. Hier kommt es drauf an die TK-Beeren mit Agavendicksaft und Flohsamenschalen (oder Psyllium) solange zu mixen, bis eine gelige Masse entsteht. Bei Bedarf einen Schuss Wasser hinzugeben. Verantwortlich für die Verdickung sind die Flohsamenschalen, die daher auch prima zur Herstellung von Rohkost-Pudding z.B. aus Mandelmilch verwendet werden können. Danach auf den Boden geben und schon kommen wir zur Käsecreme.

Käsekuchen
So sieht wahrer Genuss aus! Rohkost-Käsekuchen, der außerdem vegan und glutenfrei ist.

Damit sich diese nicht mit der darunter liegenden vermischt, legen wir die Tortenform für ca. eine halbe Stunde in die Tiefkühltruhe.

Zuletzt zur Käseschicht: Da die Cashewkerne mindestens sechs Stunden einweichen sollten, lege ich sie stets einen Abend zuvor über Nacht in Wasser ein. Das verleiht ihnen eine besonders cremige Konsistenz. Danach gut abtropfen lassen und mit frischen Zitronensaft, Agavendicksaft, Kokosöl, Bourbonvanille, Salz und einem Schuss Wasser zu einer sahnigen Creme abmixen.

Nun den fertigen „Käse“ auf der Beerenschicht verteilen und das Ganze für weitere 30 Minuten in die Tiefkühltruhe stellen. Wer es weniger eilig hat, kann den Kuchen über mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen. Hauptsache die Käseschicht ist schnittfest, der Rest ist ein echter Genießertraum!

 

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Klaudija Paunovic

Hier schreibe ich mit Herzblut über alle Themen, die mich interessieren. Schon als Jugendliche schrieb ich für die Schülerzeitung. Es folgte die freie Mitarbeit bei Tageszeitungen wie Express und Rheinische Post. Und auch heute noch fröhne ich meiner Schreibleidenschaft auf diesem Blog. Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, gibt es hier noch mehr Infos: »Mehr über mich«

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