Blogger Cocktail im Hotel Indigo mit Handtaschen-Designerin Stella Achenbach
Schulterlanges braun gelocktes Haar mit roten Strähnchen, eine Retro-Brille, hinter der zwei braune Augen strahlen und ein Outfit ganz in schwarz: Stella Achenbach ist eine kreative junge Frau, die gerne lacht. Kein Wunder, dass sich Karolin M. Grun vom Hotel Indigo zur Auftaktveranstaltung der neuen Start-Up-Fashion-Reihe die sympathische Handtaschendesignerin eingeladen hat.
Blogger Cocktail im Hotel Indigo mit Stella Achenbach
Mitten im Herzen von Derendorf liegt das 4-Sterne Designhotel Indigo, in dem diese Woche, zeitlich passend zur der sogenannte Blogger Cocktail stattfand. Bunte Handtäschchen auf einem Regal zogen die Blicke der zahlreich erschienenen Fashionistas auf sich. Die Wahldüsseldorferin, die übrigens nicht mit dem verurteiltem Kunstberater Helge Achenbach verwandt ist, legt viel Wert auf die Verarbeitung des hochwertigen Kalbsleders aus Italien.
„Ich habe schon mit veganen Materialien experimentiert. Aber da gibt es im Augenblick nur Plastik, das die Umwelt vergiftet und nicht sehr strapazierfähig ist.„, erklärt mir Stella ihre Entscheidung für echtes Leder, „Allerdings würde ich gern ein neues Pilzmaterial ausprobieren, das zur Zeit an einer amerikanischen Universität erforscht wird.“ Das klingt ja spannend!
Doch das Beste an ihren Taschen ist nicht nur das moderne und praktische Design, sondern vor allem die liebevolle Handbemalung, mit der sie diese zu einem unverkennbaren Original gestaltet. „Ich fühle mich am wohlsten, wenn ich das mache, was ich am besten kann„, gibt die Meisterschülerin der Wiener Universität für angewandte Kunst gern zu. Ihre Liebe zur Malerei hat sie ihrem Opa zu verdanken, einem Metallfabrikarbeiter und Hobbykünstler.
Daneben hat Stella schon früh eine Leidenschaft für Mode entwickelt. „Mit 14 Jahren habe ich mir eine Jeans-Short genäht. Das würde heute kein Mensch mehr tragen, aber damals war das total in!„, erinnert sie sich an ihre Anfänge zurück. Nach dem Abitur versuchte sie sich in der Kostümbildnerei. Es folgten Praktika in der Modebranche u.a. bei Marchesa in New York und Zaunkönig Lederhandwerk. Während einer Pause zwischen zwei Praktikas entschied sie sich zur Selbstständigkeit.
Seit einem Jahr nun ist die gebürtige Siegenerin in Düsseldorf ansässig, wo sie ihre Talente in Form von kreativen Identity goods, so der Name ihres labels, umsetzt. Besonders gefragt ist eine mittelgroße Handtasche im Dalmatiner-Look, passenderweise Cruella genannt, wie die Filmfigur aus 101 Dalmatiner. „Je nachdem, wie meine Stimmung ist, zeichne ich die Punkte mal näher, mal weiter auseinander.“
Vor einer Staffelei im Barbereich des Hotels demonstrierte die 32- Jährige ihr Können, indem sie eine beigefarbene Schultertasche ihrer Modellserie Kawaii live bemalte. Zum Schluss des lehrreichen Abends gab es genau diese Tasche im Wert von 500€ zu gewinnen, worüber sich eine der anwesenden Bloggerinnen sehr freute – leider nicht ich;)