Promenade pour un objet d’exception – meine Highlights der Fashion-Vernissage auf der Kö
Noch bis zum 21. Oktober findet die Promenade pour un objet d’exception (zu deutsch: Spaziergang zu einem besonderen Objekt) auf der Königsallee statt, bei der es besondere Objekte in den teilnehmenden Nobelboutiquen zu bestaunen gibt.
Zu verdanken haben wir dieses Event der Extraklasse Renate Voos-Frönicke, die vor vier Jahren eine Freundschaft zwischen der Pariser Luxusmeile Avenue de Montagne und der Kö initiierte: „Es gab schon Straßenfreundschaften mit der Madison Avenue in New York, der Ginza in Tokio und der Gallery Louise in Brüssel. Da habe ich eines Tages angefragt, ob man die Königsallee nicht dazunehmen könnte.“
Und das sichtbare Ergebnis dieser Kooperation ist die Promenade pour un objet d‘ exception, die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Düsseldorf statt fand. „Die Veranstaltung ist aus dem Gedanken geboren, die Stammkunden in die Läden zu holen.“
Zur Auftaktveranstaltung im Steigenberger begrüßte Schirmherrin Vera Geisel die erlesenen Gäste in einem schwarzen Outfit von Dorothee Schumacher, ehe es zum Spaziergang auf die Kö los ging. Ob Kleid, Schmuck, Tasche oder deren Anfertigunstechnik – bei der Promenade pour un objet d‘ exception hatten sich die Einzelhändler kräftig ins Zeug gelegt, um die verwöhnten Kunden zu beeindrucken.
Aufgrund der knappen Zeit von gerade einmal drei Stunden (was für Fashionistas geradezu lächerlich wenig ist) konnte ich leider nicht alle Geschäfte besuchen und gebe euch im Folgenden eine Auswahl meiner persönlichen Rundtour mit Evelyn Burdecki wieder. Auf geht’s !
Die Highlights meiner Promenade pour un objet d’exception auf der Kö
Bei sommerlichen Abendtemperaturen von 18 Grad (und das mitten im Oktober) ließen wir uns in einer Fahrrad-Rikscha zu Hermès kutschieren, wo Hélèna Sanchez ihr Können live zur Schau stellte.
Erst im letzten Jahr wurde die Französin als beste Handwerkskünstlerin ihres Landes ausgezeichnet und bewies nun ihre Fingerfertigkeiten an einem Seidenschal, dessen Material sie mit einem skalpellähnlichen Messer bearbeitete bis eine flauschige Oberfläche entstand. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Der Tiger auf dem Schal hatte nun Fell!
Um die Ecke bei Pio O’kan lockte ein rot-weißes Kleid die Großstadt-Prinzessinnen herbei. Mehr als 240 Stunden Arbeitszeit hatte dieses pompöse Werk aus Blumen und Federn verschlungen.
„35m Stoff sind allein für den Unterrock verwendet worden“, erklärte mir stolz Hans-Werner Klein, der das Design zusammen mit Inhaberin Helga O’kan entworfen hatte.
Bei DIOR stand eine über und über mit Perlen bestickte Medium Lady im Rampenlicht. Ein absolutes Unikat, das für 6.500 Euro sogar erworben werden konnte. Fast ein Schnäppchen, wenn man die Tasche mit einem farbenfrohen Wollpullover für 2.900 Euro aus der aktuellen Kollektion vergleicht.
Ebenfalls ein Täschchen präsentierte Aigner. Das Highlight-Modell der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2018 war die Ladybag, die mit buntem Lederbesatz, Strasssteinchen und der Aufschrift LOVE als Special-Edition für 2.500 Euro erhältlich war.
Nächster Halt war Burberry. Die Traditionsmarke hatte eine Kalligraphin geladen, die Schriftzüge zur Individualisierung des klassischen Karoschals entwarf. Wer sein gutes Stück damit endgültig besticken lassen wollte, musste sich in Geduld üben. Der Schal wurde nämlich nicht vor Ort bestickt, sondern musste dafür zuerst in eine der Werkstätten eingesendet werden.
Weiteres Highlight für Modefans: Im Erdgeschoss wurde die Anfertigung des Kaschmirschals aus feinster schottischer Wolle anschaulich dargestellt.
Mit dem Ausstellungsstück bei Jimmy Choo wird sich jede Frau wie Cinderella fühlen. Ob in gold, anthrazit oder silber, das Swaroski-Kunstwerk gibt es für 3.595 Euro zu haben. Und das sogar noch mit passender Clutch! Fehlt nur noch der Prinz, der einem dieses kostbare Stück vorbei bringt…
Bei Louis Vuitton entdeckte ich schon bald mein persönliches Objet d’exception: eine limitierte Tasche mit bunten Blumen für 2.900 Euro. Doch das eigentliche besondere Objekt stellte u.a. ein kupferfarbener Schminkkoffer dar, der in liebervoller Handarbeit für 13.000 Euro einen Besitzer suchte.
Das renommierte Schmucklabel Tiffany & Co. hatte sich für ein Schmuckset bestehend aus einer Kette mit Anhänger und dazu passendem Ring entschieden, bei denen Diamanten und Tsavoriten in Platin gefasst sind. Lebendig am Tag und schimmernd in der Nacht, lassen die grün-weißen Edelsteine frau zu jeder Tageszeit brillieren.
Nach dem aufschlussreichen Spaziergang konnten die Gäste den Abend im Breidenbacher Hof bei leckeren Ingwer-Cocktails ausklingen lassen, zu dem Schirmherrin Vera mit Ehemann Oberbürgermeister Thomas Geisel Hand in Hand erschien.
Weitere Bilder der Promenade pour un objet d’exception
Facebook-Live-Video zur Promenade pour un objet d’exception