Vom Teenie-Star zum Gentleman: Gil Ofarim zog auf der Karl Lagerfeld Kindermodenschau die Blicke der Mütter auf sich
Porsche Center in Willich bot die perfekte Kulisse
Blonde lange Haare, sanfte blaue Augen und dazu ein Anzug, der aus dem Kleiderschrank von James Bond stammen könnte: der frühere Teenie-Star Gil Ofarim bewies auf der Karl Lagerfeld Kindermodenschau im Porsche-Center in Willich, dass er auch mit 35 Jahren noch einiges zu bieten hat. Und das nicht nur in musikalischer Hinsicht. Denn als Schauspieler („Unter deutschen Betten“), Synchronsprecher („My little pony: Der Film“), Gesangscoach („It takes 2“) oder Tänzer („Let´s Dance“) macht der Münchner ebenso eine gute Figur.
Doch wer den Sohn des israelischen Sängers Abi Ofarim für einen Womanizer hält, irrt gewaltig. Gil hat trotz seiner steilen Karriere nie die platten Vorteile des Show-Business genutzt.
„Ich weiß, du würdest lieber Sex, Drugs & Rock’n’Roll hören, aber ich war einfach nur dankbar auf der Bühne zu stehen.“ Mittlerweile ist er sogar verheirat und hat zwei Kinder. Viel mehr an Infos gibt der smarte Medienprofi aber nicht zu seinem Privatleben Preis. Angesprochen auf die Trennung von seiner Frau letzten Monat, antwortet er lediglich: „Ich kommentiere nicht mein Privatleben.“
Dafür erhalte ich umso freizügiger Einblicke in seine Zukunftspläne. „Ende des Jahres gehe ich auf Lesetour mit einer amerikanischen Beststellerautorin aus dem Science-Fiction-Bereich.“ Das klingt aber spannend! Und um welches Buch handelt es sich? „Da das ganze erst Halboffiziell ist, darf ich leider noch nicht mehr sagen.“ Schon wieder nichts verraten.
Zum Glück gibt es auf einer Modenschau aber noch weitere Themen zu besprechen, z.B. wie man seinen eigenen Modestil beschreiben würde. „Nicht denken, machen!“
Ob Flip-Flops im Sommer oder ein eleganter Anzug zum Porsche – er trägt am liebsten, „was sich gut anfühlt“.
Und so sorgte der bekennende Modefan („Ich mag Mode“) nicht zuletzt Dank seines stilvollen Looks für Furore unter den Müttern, die ihre Blicke von den süßen Kindern auf dem Laufsteg zum feschen Jugendschwarm hin und her wandern ließen.