artmeetsculinary feiert Premiere am 11.11.17 im Haus Deichgraf: Kunst trifft Kulinarik und coole Beats
„Eine ganz neue Dimension von Events, die alle Sinne anspricht,“ so erklärt Jasmine das Konzept von artmeetsculinary, dessen Premiere am 11. November im Haus Deichgraf statt findet. Die gerade mal 26-Jährige hat sich damit bereits einen Lebenstraum erfüllt: „Ich war schon immer sehr kunstinteressiert.“
Dabei ist die studierte Marketingfachfrau eher zufällig in den Kunstsektor reingerutscht. „Die Schwester meines damaligen Arbeitgebers war Kunstbewerterin und ich habe ihr assistiert. Dadurch habe ich gemerkt, dass das genau mein Ding ist.“
Erst diesen Herbst kündigte sie ihren Job, um sich ganz dem eigenen Projekt widmen zu können. „Die meisten Galerien sind sehr steril. Mit meinem Event will ich eine lockere Atmosphäre schaffen, um sich ungezwungen mit Kunst auseinander zu setzen.“
Ebenso soll sich das Ganze preislich im bezahlbaren Rahmen bewegen. Bereits ab 390 Euro gibt es eines der auf 100 Stück limitierten und handsignierten Pigmentdrucke der aufstrebenden Pop-Art-Künstlerin Edyta Grzyb zu erwerben, die zuletzt auf der Affordable Art in Amsterdam zu sehen war und im Frühjahr in New York ausstellen wird. „Edyta ist zur Zeit sehr gehypet. Sie verbindet Realismus mit Illusion und setzt Akzente in Neon-Farben, die auf den Drucken nachgemalt worden sind,“ erklärt Jasmine die Besonderheiten der 28-jährigen Autodidaktin.
Auch im Urlaub kommt Jasmine nicht zur Ruhe. Als sie Anfang September nach Bangkok flog, stieß sie in einer kleinen Seitenstraße auf die Galerie der Künstler Sombat und Thon Wichai, in deren Werke sie sich augenblicklich verliebte. „Die beiden sind ein absoluter Geheimtipp,“ ist sie überzeugt. Zur Ausstellung tragen die zwei Thailänder mit jeweils einem besonderen Gemälde bei.
Das teuerste Bild stellt ein 1,55 x 1,90 m Gemälde des Düsseldorfer Kunststudenten Hannes Heil (Klasse Brandl) für 3.450 Euro dar. Den sympatischen und zugleich sehr tiefgründigen jungen Mann entdeckte die kunstbegeisterte Münsteranerin auf dem alljährlichen Rundgang in der Kunstakademie: „Ich war sofort fasziniert von seiner einzigartigen Technik“.
So trägt Hannes zunächst viele verschiedene Farbschichten übereinander in Öl auf die Leinwand, ehe er mit dem Stiel-Ende des Pinsels über die noch feuchte Farbe kratzt. Das Ergebnis: unterschiedliche Nuancen von Farben, die auf einzigartige Weise ineinander verlaufen.
Ein weiterer Student, der schon Ungewöhnliches geleistet hat, ist Anibal Maximilian Koska. Sein „Arena“ für 1.400 Euro ist ein aufwendiger Holzschnitt. Hierbei wurde zuerst das Motiv in eine Holzplatte geritzt, dann diese mit Farbe bemalt und im Anschluss auf eine Leinwand gelegt – ähnlich wie beim Kartoffeldruck. Daneben werden drei weitere Kunststudenten ausstellen u.a. Masatsugu Okada, der mit Graphit ungewöhnlich realistische Bilder in schwarz-weiß erzeugt.
Neben der Veranstalterin, werden zwei der Künstler (Masatsugu und Anibal) sowie Meisterschüler und Lebemann Markus Tollmann am Samstag (11.11.17) erwartet. Haus Deichgraf-Inhaber Daniel Glaser freut sich schon auf das Event: „Markus ist ein alter Freund von mir. Als erfahrener Künstler ist er der perfekte Ansprechpartner für alle Kunstinteressierten.“
Aber was wäre artmeetsculinary ohne Kulinarik? Auch dafür ist natürlich gesorgt. Zum Preis von 19€ p.P. ist Winter-BBQ , Flying Buffet und ein Empfangscocktail inbegriffen. Ab 22 Uhr steht dann der Hörsinn an erster Stelle, wenn DJ Schalli zum Avantgarde Chic Maskenball einlädt.
Sollte das Event wie erhofft gut ankommen, kann sich Initiatorin Jasmine vorstellen „alle drei Monate artmeetsculinary zu veranstalten.“