Mein persönlicher smartmobil Test: Wie gut ist das smartmobil Netz wirklich?
Ende April diesen Jahres habe ich mir die Volks-Flat von dem relativ neuen Anbieter Smartmobil angeschafft. Mein Hauptmotiv damals: Geld sparen. Denn für knapp 15€ bot der Tarif Volks-Flat eine Telefon- und SMS-Flat sowie 1GB LTE. Da kann die Konkurrenz einfach nicht mithalten. Doch wie zufrieden bin ich nun ein halbes Jahr später? Zeit für einen ganz persönlichen smartmobil Test.
Fokus für meinen smartmobil Test – Erreichbarkeit und Netz
Wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, hatte ich vor der Heino-Werbung noch nie von dem Mobilfunk-Anbieter smartmobil gehört. Aber das supergünstige Angebot „Volks-Flat“ überzeugte mich schließlich den bis dato bestehenden Fonic-Vertrag zu kündigen und dem neuen Anbieter eine Chance zu geben. Außerdem ist die Volks-Flat monatlich kündbar, so dass mein Risiko in der Tat sehr klein war.
Das smartmobil Netz im Test
Smartmobil nutzt den Anbieter Telefonica Deutschland, der sowohl auf das O2 als auch E-Plus Netz zugleich zugreift. Laut eigenen Angaben besitzt Telefonica damit die größte Anzahl physischer Mobilfunkstandorte in Deutschland.
Im großen Netzanbieter-Test von CHIP (Oktober 2014) landete die Telekom wie erwartet auf den ersten Platz, danach kam Vodafone und den dritten Platz teilten sich O2 und E-Plus. Zwar wurde der Test vor der Zusammenführung von Telefonica O2 und E-Plus gemacht, doch wie man an der CHIP-Tabelle links erkennen kann, ist die LTE-Verfügbarkeit und -Performance von Telekom derart besser, dass sich daran sicherlich nicht viel geändert haben kann.
Meine Erfahrungen mit dem smartmobil Netz
Im voraus sollte ich noch erwähnen, dass ich zusätzlich zu meinem privaten Handy mit der Volks-Flat ein Firmenhandy mit Vodafone-Tarif nutze. Entsprechend bin ich in der Lage einen Vergleich zwischen diesen beiden Netzen zu machen. Was die Anzahl der Funklöcher angeht, können sich beide die Hand geben. Bestes Negativ-Beispiel: Wenn ich auf der Arbeit aus meinem Fenster schaue, blicke ich auf den Vodafone Campus, dem zentralen Sitz von Vodafone. Doch mein Business-Handy hat trotz unmittelbarer Nähe selten Netz.
In meiner Souterrain-Wohnung ist der smartmobil-Empfang nicht der Allerbeste mit 3 von 5 Balken, während Vodafone 5 Balken plus 4G aufweist.
Bei smartmobil erreiche ich selten in Düsseldorf und Meerbusch 4G-Status. Oft ist die Datenrate langsamer als 3G, so dass ich smartmobil in dieser Region nicht als Alternative für ein WLAN-Netz zuhause empfehlen würde. Wer also wirklich viel unterwegs ist und das Handy ebenfalls als Laptop-Hotspot verwenden möchte, sollte sich der Netz-Schwächen von smartmobil bewusst sein.
Für unterwegs reicht die Internet-Verfügbarkeit vollkommen aus, um Messenger, What´s App, E-Mails und Youtube (beinah ruckelfrei) nutzen zu können.
Mein Fazit vom smartmobil Test: Dual-Sim-Handy für D-Netz und smartmobil Netz!
smartmobil ist der günstigste Anbieter im Telefon-Flat-Bereich. Auf diesen Vorteil sollte man keinesfalls verzichten. Wer allerdings auch Wert auf ein schnelles und gut verfügbares LTE-Netz bietet, kommt an einen D-Netz-Anbieter nicht vorbei. Hier lohnt es sich die Datenflatrate zu buchen und über das smartmobil-Handy zu telefonieren. Und mit einem Dual-Sim-Handy, wie z.B. dem Gigaset Me von Gigaset (demnächst erhältlich), lassen sich beide Netze nutzen und viel Geld sparen.
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