Ohne OP Bauchspeck, Schlupflider und Nasenhöcker weg? Drei Alternativen zu gängigen Schönheits-OPs
Die besten non-invasiven Beauty-Methoden: Kryo, Cavitation, Unterspritzungen und Plasma Pen
Mehr als 23,6 Mio Menschen haben sich laut einer aktuellen Studie im Zeitraum von 2010 – 2016 (Statista) bereits in die Hände eines Schönheitschirurgen begeben. Nicht nur, wer sich auf der Königsallee umschaut, wird schnell feststellen, dass künstlich geschaffene Schönheit längst zu unserem Alltag gehört. Ob aufgespritzte Lippen, unnatürlich große Brüste oder ein faltenfreies (mimikloses) Gesicht – erlaubt ist, was gefällt. In einer Welt voller ästhetischer Bilder dank Photoshop, Hollywood und Instagram, ist der Blick nun mal stärker auf das Äußere als das Innere gerichtet.
Kein Wunder, dass die Hemmschwelle stetig weiter sinkt, sich selbst einem chirurgischen Eingriff zu unterziehen. Die große Frage bleibt aber stets: Welche OP lohnt sich und was könnte man womöglich eines Tages bereuen? Denn heutzutage gibt es viele Alternativen, um einen operativen Eingriff zu umgehen, der in der Regel mit großem Zeitaufwand, (ungesunden) Narkosemitteln und Narben verbunden ist.
Deswegen möchte ich euch im folgenden drei non-invasive (d.h. nicht chirurgische Eingriffe) zu gängigen Schönheitsoperationen vorstellen, die teilweise nicht bis in alle Ewigkeit anhalten, aber bei Gefallen unkompliziert wiederholt werden können.
1. Kryolipolyse und Cavitation statt Fettabsaugen
Bei der klassischen Fettabsaugung (in Fachkreisen spricht man von Liposuktion) werden Kanüle unter die Haut geschoben, mit denen dann das Fett wie mit einem Staubsauger abgesaugt wird. Da solch eine Operation viel Fingerspitzengefühl erfordert, bleiben nicht selten Dellen oder Narben zurück. Wer will schon eine Bikinifigur mit Schrammen?
Für Frauen, die ihre Rettungsringe an Bauch und Armen verkleinern möchten, eignet sich die sogenannte Kryolipolyse als Alternative zur Fettabsaugung. Diese nicht-operative Technik arbeitet mit Kälte. Und da Fettzellen kälteempfindlicher als normale Zellen sind, kommt es zur Apoptose (Zelltod). Allerdings dauert es rund 8 – 16 Wochen ehe die abgestorbenen Zellen vom Körper abgebaut sind und das Ergebnis sichtbar wird.
Wer kleinere Problemzonen loswerden möchte, der kann auch auf Cavitation zurück greifen. Bei dieser Art der Ultraschallbehandlung werden die Fettzellen wiederholt zur Kontraktion gebracht, so dass diese schließlich platzen. Im Anschluss empfiehlt sich eine Radiofrequenz-Behandlung zur Förderung der Kollagenbildung sowie eine Tiefenmassage (Endermologie), um noch schneller sichtbare Ergebnisse zu produzieren.
Diese perfekte 3er-Kombi bietet im Übrigen 3-D-Lipomed. Da ich diese Art der Fettreduktion selbst ausprobiert habe, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es funktioniert! Den ganzen Bericht könnt ihr in meinem Artikel „Meine Erfahrungen mit 3D-Lipomed: Bauchstraffung mit Cavitation in nur 20 Minuten!“ nachlesen oder hier anschauen:
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Kleiner Nachteil bei der Cavitation: ein unangenehmer Ton, den man während der relativ kurzen Behandlung als einziger wahrnimmt. Ansonsten ist diese Technik zu 100% schmerzfrei und effektiv.
Doch nicht für jeden sind diese beiden Alternativen geeignet. Menschen, die an starken Übergewicht leiden oder sehr viel mehr als 10 Kilos abnehmen möchten, werden wohl um eine Operation nicht herumkommen, da schließlich nicht nur das Fett abgesaugt werden muss, sondern auch überschüssige Hautlappen entfernt werden sollten. Und das kann nun mal am besten der Chirurg mit der Schnipp-Schnapp-Schere 😉 Sowieso ist es wichtig sich mehrere Meinungen von Experten einzuholen, um am Ende selbst die beste Methode für sich zu bestimmen.
2. Unterspritzungen statt Schönheits OP für Nase
Ein Riesenzinken lässt sich leider nicht durch eine Unterspritzung in ein kleines Stubsnäschen verwandeln. Aber kleinere Unebenmäßigkeiten wie Wölbungen oder minimale Huckel können dadurch begradigt werden. Ebenso ist das Aufpritzen der Nasenspitze eine Möglichkeit die Nase optisch anzuheben. Voraussetzungen für die Alternative zur Schönheits OP der Nase, es sollten keine gesundheitlichen Probleme vorliegen wie z.B. eine Nasenscheidewandbegradigung. Denn die kann natürlich nicht eine Unterspritzung beheben 😉
„Links sah meine Nase super aus. Aber rechts störte mich eine Wölbung. Das konnte durch eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure begradigt werden, “ ist Figen Cetin stolz auf ihre Nase. Die Beauty-Salon-Betreiberin (Precieux Aesthetics in Kaiserswerth) ließ einen kleinen Höcker, die Kontur sowie ihre Nasenspitze unterspritzen und bietet diesen Service Ihren Kunden zum Preis von 250-450 Euro, je nach Aufwand.
Bis zu ein Jahr lang soll das Ergebnis sichtbar sein. Eine Nasen-OP kostet dagegen durchschnittlich 4.500 Euro, hält aber ein Leben lang.
Die Unterspritzung der Nase ist daher vor allem für Frauen geeignet, deren Nase nicht verkleinert, sondern optisch ansprechender aussehen sollte. Im Nachhinein kann man immer über eine OP nachdenken, um die jährliche (Nach-)Spritztour zu umgehen.
3. Lidstraffung mit Plasmage / Plasma Pen
Zu den häufigsten Schönheitsoperationen nach der Busen-OP, zählt die Lidstraffung. Das betrifft vor allem Männer und Frauen mit ausgeprägten Schlupflidern, die sich endlich wieder eine freie Sicht auf ihre Umwelt wünschen.
Mit fraktionalem Plasmalaser ist das heutzutage auch ohne OP überhaupt kein Problem mehr, vorausgesetzt dass es sich nicht um Fettansammlungen im Oberlidbereich handelt. Die müssen nämlich auch weiterhin chirurgisch entfernt werden.
Bei der alternativen Lidstraffung ohne OP werden mit einem stiftähnlichen Werkzeug viele kleine Punkte auf die überschüssige Haut gebrannt. Da sich die Haut rings um die Pünktchen zusammenzieht, hebt sich das gesamte Oberlid an und das Ergebnis ist sofort sichtbar. Die Mini-Verbrennungen verkrusten und sind schon nach wenigen Tagen nicht mehr sichtbar.
Das Beste: Die Oberlidstraffung ohne OP hält dauerhaft an und muss nicht wiederholt werden! Dazu dauert sie gerade einmal 5 Minuten pro Auge und ist völlig schmerzfrei, wenn zuvor eine schmerzlindernde Salbe aufgetragen worden ist.
Übrigens ist der Plasma Pen auch geeignet, um Stirnfalten, Doppelkin und andere Hautpartien zu straffen. Besonders eindrucksvoll wird seine Wirkung in diesem Video erkennbar:
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Mein Fazit: Ich bin kein großer Fan von Schönheits-OPs im Allgemeinen. Aber wenn jemand Segelohren, Schlupflider, Riesenzinken oder Fettschürze hat, ist es schon nachzuvollziehen, dass man sich unters Messer legt. Allerdings finde ich plastische Eingriffe wie z.B. die minimalistische Taille von Sophia Vegas Wollersheim oder den Butt Lift von Melody Haase so unnötig wie Fußpilz. Die zwei von Natur aus bereits gesegneten Damen hätten besser ihr Geld in eine Psychologen statt Plastic Surgery investieren sollen.