10 Tipps für schöneres Wohnen: Diese Dekoartikel machen mehr aus deinem Heim!
Geschmackvoll, gemütlich und sooo günstig <3
Manchmal ist es Zeit für eine Veränderung in der heimischen Umgebung. Bei mir war ein Wasserschaden Schuld daran, dass ich mein derzeitiges Wohnkonzept über den Haufen warf und quasi in den eigenen vier Wänden „umgezogen“ bin. Denn bisher hatte ich nicht besonders viel Wert auf Deko und anderen Schnickschnak gelegt. Und zwar ganz einfach deshalb, weil ich davon ausging, dass ich in dieser „Bude“ eh nicht lange wohnen bleibe.
Doch wie so oft, kommt alles anders als gedacht. Als die Handwerker aufgrund des Rohrbuchs einen neuen Boden verlegt hatten, erstrahlte meine Bude plötzlich im neuen Licht und ich spürte: hier bleibe ich noch ein Weilchen. Zum Glück habe ich eine Freundin, die sich mit Innenarchitektur beschäftigt und mir bei der Neugestaltung mit super vielen Tipps geholfen hat. Damit ihr nicht erst einen Wasserschaden braucht, um eure direkte Umgebung genauer unter die Lupe zu nehmen, habe ich heute ein paar Einrichtungstipps, die mir persönlich sehr dabei geholfen haben aus meiner Studentenbude eine Suite zu zaubern.
1. Dekofell für mehr Gemütlichkeit
Bei Dekofell muss es sich nicht um echtes Fell handeln. Allein die Tatsache, dass irgendwo etwas Flauschiges zu sehen ist, schafft eine Atmosphäre der Gemütlichkeit. Bestimmt mag das daran liegen, dass sich der Mensch seit Gedenken mit Fell vor Kälte geschützt hat und somit Schutz und Wärme beim Anblick von Plüsch empfindet.
Ich habe für meine Plastikstühle Kunstfell in Anthrazit gewählt und muss gestehen, dass die Dr. No-Modelle erst jetzt wirklich gemütlich aussehen (denn bequem sind sie schon vorher gewesen).
2. Deko von H&M zum kleinen Preis
Wo wir gerade bei Stühlen sind. Ein Kunstfell allein ist schon ganz nett. Aber wie schön ist es erst in Kombination mit einem Kissen? Da ich ausgefallene Deko mag, habe ich bei Zara Home, Ikea und Amazon zuerst geschaut. Doch so richtig fündig wurde ich hier nicht. Entweder zu teuer oder nicht schön genug.
Was ein Glück, das mir H&M zu diesem Zeitpunkt einen Katalog in meinem Briefkasten zukommen ließ, der auf den letzten Seiten die neue Wohnaccessoires-Rubrik zeigte. Sofort schaute ich im Internet und entdeckte zwei wunderschöne Samtkissen zu je 15 Euro. Ein Schnäppchenpreis, bei dem ich sofort zuschlug! Bevor ihr also Unsummen an Geld für Dekoration ausgibt, schaut mal dort vorbei.
3. Eine Tagesdecke für´s Bett
Bei meiner Wohnung ist der Schlafraum Teil des Wohnzimmers. Um Gäste empfangen zu können, ohne dass es unpassend oder zu intim aussieht, verwende ich seit jeher eine Tagesdecke. Da mich die Farbe türkis anspricht, habe ich mich für eine Fleece-Decke in Samtoptik von TK Maxx entschieden. Nur auf eines solltet ihr beim Kauf achten: Die Decke sollte länger und breiter als euer Bett sein, damit sie schön großzügig darüber fällt.
4. Bilder an den Wänden
Kaum zu glauben, aber wahr. Vor dem Wasserschaden hatte ich nur ganz wenige Bilder aufgehangen. Und das trotz der Tatsache, das in meinem Freundekreis unzählige Künstler sind und ich entsprechend viele wunderschöne einzigartige Werke besitze. Jetzt endlich habe ich sie alle aufgehangen und die Wohnung wirkt sooo viel heimischer.
Man darf also die Wirkung eines ausdrucksstarken Bildes nicht unterschätzen! Günstige Bilderrahmen gibt es u.a. bei Ikea. Besonders klassisch und modern sind die Rahmen der Serie Ribba mit integriertem Passpartout.
5. Schmuckbaum
Bisher versteckte ich meine bunten Ohrringe, Ketten und Armbänder stets in einer Schublade. Dabei eigenen sich die funkelnden Schmuckteile auch hervorragend als Dekoartikel. Mit einem Schmuckbaum z.B. von Koziol kann man endlich alles auf einen Blick erkennen und dem Wohnraum zusätzlich mehr Farbe und Fröhlichkeit verleihen. Ich liebe diesen Hingucker und kann mir nicht mehr vorstellen den Schmuck jemals wieder in der Schublade zu verstecken.
6. Edelsteine für mehr Harmonie
Edelsteine verbreiten eine magische Atmosphäre und tragen dazu bei, die Schwingungen im Raum anzuheben (vorausgesetzt, man glaubt daran). Seitdem ich vor Jahren einen Traum über Edelsteine hatte, habe ich mir sofort ein paar angeschafft. Mittlerweile habe ich eine große Sammlung an Amethysten, Rosenquarze, Begrkristalle und viele weitere wunderschöne Kristalle.
Wenn man auf Flohmärkten oder Weihnachtsmärkten unterwegs sind, begegnen sie einem häufig zum kleinen Preis. Am besten nimmt man das gute Stücke vor dem Kauf in die Hand und spürt in sich rein, ob er zu einem passt. Diese Methode hat sich bei mir bisher gut gewährt. Übrigens verwende ich die heilsame Kraft von Edelsteinen auch bei der Zubereitung meines Trinkwassers. Den Artikel kannst du hier nachlesen : Edelsteinwasser sieht gut aus und schmeckt besser als Leitungswasser!
7. Bücher zur Deko
Ob Bildbank, Biographie oder Bibel, wenn das Buch einem Kunstwerk gleicht, sollte es keinesfalls im Regal versauern, sondern einen ganz eigenen Platz zugewiesen bekommen. Das kennen wir oftmals aus Hotels oder Restaurants, die Bücher einzig aufgrund ihrer dekorativen Wirkung verwenden.
So hast du stets eine gewisse Atmosphäre von Kultur und Bildung in deinem Zuhause.
8. Räuchern für neuen Duft
Unser Riechorgan ist ein wichtiger Botschafter in Hinblick auf Wohlfühlatmosphäre. Wenn es unangenehm riecht, kann die Umgebung noch so schön sein, wir nehmen sofort reißaus. Da ich kein Freund chemischer Duftaromen bin, empfehle ich hochwertige Räucherstäbchen, die kurzfristig für angenehme Sinnesfreuden sorgen.
Mir persönlich gefällt die Note Weihrauch sehr gut. Aber am besten du testest diverse Düfte, bis du deinen Heimatduft gefunden hast. Außerdem soll Räuchern die Energie eines Raums reinigen. Wenn du dich also zuhause bedrückter als sonst fühlst, probiere mal ein Räucherstäbchen 😉
9. Gardinen
Wer Büroflair zuhause haben mag, fährt mit Rollos oder Jalousien super. Da ich niemals dachte in meiner Wohnung länger zu bleiben, übernahm ich die Rollos des Vormieters, wohlwissend, dass diese alles andere als wohnlich sind.
Als erstes flogen diese daher raus, als ich beschloss meine Wohnung neu zu gestalten. Statt dessen wählte ich eine Samtgardine farblich passend zur Tagesdecke zu. Da meine Souterrainwohnung eine eingeschränkte Deckenhöhe hat, nähte ich das Modell Sanela von Ikea für eine Schiene um. Auf diese Weise reichen sie nun von der Decke bis zum Boden und lassen den Raum höher erscheinen als er ist. Eine Investition von gerade mal 100 Euro inkl. Gardinen, Schiene, Gleiter und Haken.
10. Aufräumen, aufräumen und nochmals aufräumen
Gerade dieser Punkt bereitet mir die meiste Schwierigkeit. Wenn die Wohnung fertig eingerichtet ist, muss das natürlich in Stand gehalten werden. Täglich neu die Tagesdecke zu drapieren, den Schmuck wieder hübsch am Baum zu stecken oder die Edelsteine auf dem Küchentisch zu verteilen, erfordert Zeit und Muße. Dazu kommt natürlich Saugen, Putzen und co., damit der allgemeinen Eindruck an Sauberkeit stimmt.
Ich muss gestehen, dass ich oft nur einmal in der Woche dazu komme zu saugen. Und das mit zwei Katzen! Ihr könnt euch also vorstellen, dass es bei mir nicht immer so schön wie auf den obigen Bildern aussieht. Aber ich arbeite daran. Und wenn ich weiß, das Besuch kommt, dann wird meine Minisuite im Handumdrehen in Schuß gebracht 😉
Fazit: Schöner wohnen ist auch mit wenig Bakschisch in der Tasche möglich. Wichtig ist es, Akzente zu setzen und farblich alles miteinander abzustimmen. Wenn deine Wohnung aber einfach total blöd geschnitten ist, dein Boden völlig abgelaufen ist oder die Wände nach Farbe schreiben, solltest du eventuell besser einen Umzug in Betracht ziehen (Plattformen wie Nestoria, Immobilienscout24 und co. erwarten dich schon) . Dann kannst du wieder bei Null anfangen und aus deinem Wohnraum ein Heim erschaffen.