Ernährung & Gesundheit

Corona-Mundschutz schädlich?! Gesichtsschutz als Alternative

Doktorarbeit von Ulrike Butz klärt auf

Ob Maskenpflicht oder nicht, wird in der Politik gerade heiß diskutiert, doch viele verunsicherte Bundesbürger haben sich bereits jetzt zum Tragen eines Mundschutzes außer Haus entschlossen. Seit Corona ist es völlig normal Menschen nicht nur zur Karnevalszeit auf den Straßen mit den unterschiedlichsten Masken zu begegnen. Während die einen die klassisch-hellblaue OP-Maske tragen, führen die anderen stolz ihre selbst geschneiderten kleinen Kunstwerke zur Schau.

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FFP-Masken als Schutz vor Viren?!

Wieder andere sehen aus, als seien sie gerade einem Horrorfilm entsprungen. Dabei sind die optisch nicht gerade ansprechenden Arbeitsschutzmasken besonders geeignet gegen Viren. Zumindest dann, wenn sie der FFP-Klasse 2 oder 3 angehören. Bislang wurden sie hauptsächlich in Berufen verwendet, wo Feinstaub, Schimmel oder andere Krankheitserreger eine Gefahrenquelle darstellen. Nun haben sie den Einzug in die Schlange am Supermarkt geschafft. Und die Frage, die sich hier für den ein oder anderen stellt, lautet: Warum tragen wir nicht alle diese Masken, wenn sie als einzige effizient gegen Viren schützen?

Hast du schon einmal für ein paar Minuten solch eine Maske aufgehabt? Falls nicht, solltest du es unbedingt mal ausprobieren, um selber die negativen Effekte wahrzunehmen. Denn, was eine Doktorarbeit von Ulrike Butz bereits 2004 anhand handelsüblicher OP-Masken in einer kleinen Studie festgestellt hat, kann jeder nach wenigen Minuten bereits am eigenen Leib spüren. Man kriegt weniger Luft, was mit einem Rückstau von Kohlendioxid verbunden ist. Mit anderen Worten: Dieselbe Luft, die man zuvor ausgeatmet hat, wird zum Teil wieder eingeatmet. Und je länger man solch eine Maske trägt, umso weniger frischer Sauerstoff gelangt in unsere Lungen, was wiederum zu anderen gesundheitlichen Schäden führen kann.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]„Da Hyperkapnie [Anm. d. Red.:Erhöhter Kohlendioxidgehalt im Blut] verschiedene Hirnfunktionen einschränken kann, soll diese Studie Hersteller von chirurgischen Operationsmasken aufrufen, Filtermaterialien mit höherer Permeabilität für Kohlendioxid zu verwenden. Dies sollte dazu führen, dass eine verminderte Akkumulation und Rückatmung von Kohlendioxid bei medizinischem Fachpersonal gewährleistet wird. Solange muss der Einsatzbereich der OP-Masken kritisch diskutiert und definiert werden, um unnötige Tragezeiten zu vermeiden.“
So lautet das kritische Fazit von Ulrike Butz in ihrer Doktorarbeit Rückatmung von Kohlendioxid bei Verwendung von Operationsmasken als hygienischer Mundschutz an medizinischem Fachpersonal“ von 2004
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In dieser Tabelle sind die Tragezeiten für Filter-Atemschutzgeräte im professionellen Bereich aufgelistet. Eine filtrierende Halbmaske mit Ausatemventil darf demnach maximal zwei Stunden getragen werden ehe man sich eine halbe Stunde ausruhen muss. Wer im Bergbau, in der Stahlindustrie oder mit Chemikalien arbeitet, sollte das wissen und entsprechend eingewiesen worden sein. Otto-Normalverbraucher, der hie und da etwas in den Medien aufgeschnappt hat, sicher nicht.

Quelle: Arbeitsbedarf24.de

Es ist also zu befürchten, dass beim dauerhaften Tragen dieser und anderer Mundschütze zu wenig Sauerstoff in den Blutkreislauf gelangt. Mögliche Folgen: Husten, Müdigkeit und Atembeschwerden…also gleich drei typische Corona-Symptome auf einmal.

Um gar nicht erst in Panik zu verfallen, ob man nun krank ist oder nicht, empfiehlt sich statt Atemschutz ein Gesichtsschutz, der mindestens genauso gut gegen winzige Speichel-Tröpfchen aus der Umgebung schützt.

Gesichtsschutz als Alternative zum Mundschutz

Dieser Gesichtsschutz ist besonders praktisch, da er sich wie ein Visier hochklappen lässt. Bildquelle: Amazon mit Affiliate-Link*

Ein schlichter Gesichtsschutz bietet nicht nur genug Freiraum zum Atmen, sondern ermöglicht auch weiterhin den Austausch eines freundlichen Lächelns. Unser Mund ist ein wichtiges Kommunikationsmittel und zwar nicht nur, wenn er spricht. Die Art und Weise, wie wir unsere Lippen zusammen pressen, den Mund öffnen oder die Mundwinkel anheben, sagt in der zwischenmenschlichen Kommunikation so viel mehr aus. Mit einem Gesichtsschutz ist diese Art der Metaverständigung auch weiterhin gewährleistet.

Doch Gesichtsschutz ist nicht gleich Gesichtsschild (wie er auch genannt wird). Besonders empfehlenswert sind Varianten, bei denen sich der transparente Schutz wie ein Visier beim Motorradhelm hochklappen lässt. Ansonsten muss das Stirnband vor jedem kleinen Schluck Wasser abgenommen werden, was ziemlich lästig ist.

Solltest du dir dein eigenes Exemplar zulegen wollen, achte bitte bei der Bestellung auf das Lieferdatum. Gerade auf Amazon sind so viele Anbieter aus China gelistet, die Gesichtsschütze zum günstigen Preis aber mit einer Lieferfrist von 2 Monaten und mehr anbieten. Wer weniger Geduld hat, dem empfehle ich dieses Modell made in Germany mit drei austauschbaren und geruchtsneutralen Sichtfolien: https://amzn.to/2VsiYU3 (Affiliate-Link*), das ich auch selber bestellt habe. Schließlich spricht alles in den kommenden Wochen für eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Boutiquen und anderen Orten.

Shoppingbummel im Sommer trotz Corona ist mit diesem Gesichtsschutz möglich. Bildquelle: Amazon mit Affiliate-Link*

Als fast schon schick, wenn es nicht so traurig wäre, könnte man diesen roten Gesichtsschutz mit Sonnenvisier nennen. Die fesche Fashionista dürfte damit immerhin modetechnisch dem Corona-Virus ein Schnippchen schlagen.

*Was ist ein Affiliate-Link? Ich empfehle ein Produkt, an dessen Umsatz ich beteiligt bin. Bei Amazon beträgt die Provision für meine Links zwischen 1% und 10%. Und du zahlst du nicht einen Cent mehr. Du kannst darauf vertrauen, dass ich nur Produkte empfehle, die ich wirklich für gut halte und auch selber bestelle bzw. bestellen würde bei Bedarf.

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Klaudija Paunovic

Hier schreibe ich mit Herzblut über alle Themen, die mich interessieren. Schon als Jugendliche schrieb ich für die Schülerzeitung. Es folgte die freie Mitarbeit bei Tageszeitungen wie Express und Rheinische Post. Und auch heute noch fröhne ich meiner Schreibleidenschaft auf diesem Blog. Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, gibt es hier noch mehr Infos: »Mehr über mich«

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