Mit dem E-Commerce ein Standbein für Unternehmen und Selbstständige schaffen
Auch hierzulande boomt der E-Commerce seit vielen Jahren. Das Wachstum hat dazu geführt, dass mittlerweile weit über 100.000 Menschen in dieser Branche beschäftigt sind. Dabei sind es nicht nur die Marktführer wie Amazon, Otto oder Zalando, sondern eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Unternehmen, die dafür gesorgt haben, dass inzwischen 11,3 % des Handelsvolumens auf den E-Commerce entfallen.
Es spricht einiges dafür, dass diese Zahlen weiter steigen werden. Angesichts der aktuell vielfach erzwungenen Ruhephase und einer unsicheren wirtschaftlichen Lage überdenken derzeit viele Menschen ihre berufliche Situation. Das ist verständlich, denn die durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten Turbulenzen setzen vielen Unternehmen und Branchen schwer zu. Neben der produzierenden Industrie, der der Nachschub aus China und anderen Ländern zunehmend fehlt, haben insbesondere Betriebe und Beschäftigte aus Kultur, Einzelhandel und Gastronomie unter den Ausgangsbeschränkungen und der Schließung ihrer Geschäfte zu leiden: In diesem Bereich, wo die Rücklagen der kleineren und mittleren Unternehmen häufig nicht sonderlich ausgeprägt sind, kann ein mehrwöchiger Einnahmeausfall schnell zu einem existenzgefährdeten finanziellen Engpass führen.
Da kann ein gut aufgestellter Onlineshop für die Betroffenen ein idealer Ausweg aus der Misere sein. Zum Glück gibt es Onlinesysteme wie Oberlo, die E-Commerce-Unternehmen dabei helfen, die richtigen Produkte für einen erfolgreichen Verkauf zu finden und ihnen so Zugang zu den aus den physischen Läden verbannten Kunden sichern. Dies kann dazu beitragen, für den dringend benötigten Umsatz zu sorgen.
E-Commerce kann entgangene Umsätze auffangen
Die Überlegung, spätestens jetzt in einen eigenen Onlinehandel zu investieren, wird für viele Unternehmen da schnell zu einer wahren Überlebensfrage. Denn viel zu viele Händler haben zu lange am Rande gestanden und dem unaufhaltsamen Fortschritt des Onlinehandels tatenlos zugesehen, oder den Schritt ins Web-Business nur halbherzig vollzogen. Sicherlich ein Fehler, wie sich nicht zuletzt an der Übermacht von Internet-Konzernen wie Amazon zeigt. Zwar bieten inzwischen unzählige Händler ihre Produkte auf der Webseite des US-Giganten an, doch die Präsenz dort hat einige Nachteile. Zum einen müssen die Händler Provisionen auf ihre Verkäufe zahlen, zum anderen sind sie den oft willkürlich erscheinenden Entscheidungen des Konzerns unterworfen. Dem können sie begegnen, indem sie eine eigene Präsenz aufbauen.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass es definitiv nicht zu spät ist, auf den Online-Zug aufzuspringen und einen eigenen Shop aufzubauen. Vielleicht ist die Besinnung auf diese Tatsache eine der wenigen positiven Auswirkungen der aktuellen Krise, wenn immer mehr Händler ihr Geschäft um den Onlineverkauf ergänzen. Denn der Weg dahin ist nicht weit, schließlich stehen die technischen Voraussetzungen im Netz als Baukasten zur Verfügung. Was fehlt, ist vielfach lediglich die Bestückung der Systeme mit Inhalten, sprich, die Vorstellung des eigenen Angebots in Wort und Bild. Für mehr Professionalität sorgen Fotografen oder Texter, die dafür sicherstellen, dass die Artikel ins rechte Licht gerückt werden.
Auch eine Option für selbstständige Unternehmer
Selbstverständlich besteht nicht nur für Händler die Möglichkeit, sich mit diesen Mitteln ein weiteres Einkommen zu sichern. Auch viele Menschen, die in unterschiedlichsten Berufen tätig sind, erkennen in diesen unruhigen Zeiten, dass es angesichts unsicherer Jobs auch andere Methoden gibt, um Geld zu verdienen. Der Aufbau eines eigenen Web-Geschäfts zählt auf jeden Fall dazu, denn hier kann auch ohne zu hohe finanziellen Aufwand ein erster Shop realisiert werden. Wichtig ist jedoch, sich zuvor ausführlich Gedanken über die Geschäftsidee gemacht zu haben. Denn wem nützt der schönste Shop, wenn sich die darin präsentierten Produkte nicht verkaufen, weil es keine Kundschaft dafür gibt? Wenn möglich, sollte die Idee zudem von Experten analysiert und der Geschäftsplan von diesen eingehend geprüft werden. Nur so können die Gründer davon ausgehen, ein tragfähiges Gerüst entwickelt zu haben, das ihnen eine gute Chance gewährt, das Projekt erfolgreich zu starten.
Neben freien Beratern können hier auch staatliche Stellen, institutionelle Förderprogramme oder weitere Organisation, die sich mit der Unterstützung von Startups befassen, den Gründern hilfreich zur Seite stehen. Auch wenn es um rechtliche Fragen oder die Finanzierung des eigenen Onlineshops geht, können diese Einrichtungen wertvollen Support bieten. Denn die Anlaufkosten sind trotz oftmals günstiger Shoperstellung nicht zu unterschätzen. So können für den Ankauf von Waren, Gründungs- und Marketingausgaben sowie Mittel zur eigenen Einkommenssicherung während der Startphase relativ schnell Kosten in vier- bis fünfstelliger Höhe zusammenkommen, die erst einmal finanziert, beziehungsweise vorgeschossen werden müssen. Doch wenn diese Fragen geklärt sind und der nötige Mut für den Einstieg in das Onlinegeschäft vorhanden ist, ist auch der einzelne Unternehmer gut gerüstet, um mit guten Chancen in den E-Commerce einzusteigen.